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Bussgelder, Sanktionen,
harte Entscheidungen
04.02.2020
Auch wenn die DSGVO für viele Klein- und mittelständische Unternehmen, für Vereine und Privatpersonen bis heute sehr undurchsichtig erscheinen mag und hier bereits Stimmen laut werden, an der DSGVO doch bitte etwas zu verändern, merkt man an den Entscheidungen der Aufsichtsbehörden: da wo ein Richter, da auch ein Angeklagter!
Seit Einführung der DSGVO im Mai 2018 wurden bisher 225 Bußgelder in Deutschland verhängt und 37.600 Datenschutzvorfälle selbst angezeigt. Interessant ist, dass in Deutschland im Schnitt pro Tag 278 Datenschutzverletzungen in 2019 gemeldet wurden.*
Selbstanzeigen und harte Durchgriffe
Nach einer anfänglichen Kulanzzeit ist die Anzahl und die Höhe der Bußgelder drastisch angestiegen. Daher braucht das, was in den Unternehmen an Datensicherheit umgesetzt werden soll, Hand und Fuß. Im Datenschutz wird durchgegriffen, es gibt keine Entschuldigungen mehr. Wenn personenbezogene Daten nicht richtig geschützt werden, kann neben einem Bußgeld auch Schadenersatz von geschädigten Personen gefordert werden.
Unternehmen stehen vor der Entscheidung: Wie kann ich es richtig machen? Wie mein Risiko minimieren? Wo kann ich Fehler vermeiden? Ein wichtiger Schritt ist es, sich klar zu machen, dass Datenschutz-Lösungen professionell erarbeitet werden sollten. Dies verlangt Zeit, Expertenwissen und gegebenenfalls eine Umstrukturierung. Alles unbequem, aber notwendig! Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand oder streben schnelle, kurzfristige Lösungen an. Diese sind aber meist wenig nachhaltig.
Warum scheitern so viele am Datenschutz?
Guter und sicherer Datenschutz benötigt Zeit, fachliches KNOW-HOW und Erfahrung. Fehlen daraus Komponenten, wird das „Projekt Datenschutz“ in der Umsetzung schwer und mühsam. Es werden Fehler übersehen und können damit teure Konsequenzen nach sich ziehen. Die Ausbildung eines internen Datenschutzbeauftragten ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Sie ist zeitaufwändig und einarbeitungsintensiv. Keine Aufgabe für „mal kurz nebenher“. Eine wichtige Ressource „Human-Capital“ wird für trockene Themen gebunden.
Ist tief fundiertes Fachwissen vorhanden, scheitern viele Datenschutzprojekte an der Zeit für die konsequente und nachhaltige Umsetzung. Mitarbeiter sehen Abläufe mit der Firmenbrille emotionaler statt nüchtern und neutral. Viele Unternehmen erstarren vor der großen Aufgabe, jetzt alles richtig machen zu müssen. Gerade, wenn Strukturen unübersichtlich sind, wenn keine Zeit zum Handeln bleibt, passiert oftmals nur eines: nämlich nichts. Dies kann erhebliche Folgen haben, wie uns die Strafen vor Augen führen.
Wenn Zeit und Fachwissen nicht gegeben sind, holen Sie sich professionelle Unterstützung
Wie kann ich mich am besten vor solchen Strafen schützen? Wie sieht mein nächster Schritt aus? Neue Herausforderungen können am besten gemeinsam gelöst werden. Wenn intern keine oder nur geringe Kapazitäten verfügbar sind, machen Sie sich bewusst, dass Sie auch externe Datenschutzbeauftragte stellen können, die ihr Fachwissen in Ihr Unternehmen tragen und sich um die optimale Beratung Ihres Unternehmens kümmern. Unsere ausgebildeten Datenschutzbeauftragten helfen Ihnen gerne weiter.
Sie finden unser Beratungsangebot zum Datenschutz unter: Datenschutzbeauftragter
*Quelle: Handelsblatt (Hrsg.) (01.01.2020) „Datenschutz-Verstöße: Zahl der Bußgelder ist drastisch gestiegen“ unter https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/dsgvo-datenschutz-verstoesse-zahl-der-bussgelder-ist-drastisch-gestiegen/25364576.html (abgerufen am 04.02.2020)